pferdeosteopathie
Und nun zum Gesicht hinter equidine
Mein Name ist Nadine Pfüller.
Vor 50 Jahren bin ich in Hamburg geboren und mit meiner Familie nebst unseren Tieren
bestens aufgehoben.
Als zertifizierte Osteopathin und Physioterapeutin für Pferde nach Barbara Welter- Böller, setze ich für bestmögliche Behandlungserfolg auf sanfte Anwendungen, die Technik und Empathie vereinen.
Im ständigen Dialog mit deinem Pferd, entwickle ich den individuellen Ablauf der Behandlung und bleibe auch gerne danach an eurer Seite.
Mittels eines breiten Spektrums therapeutischer Techniken und Methoden, möchte ich deinem Pferd helfen, schmerzfreie Bewegungsfreude zu erlangen.
über mich
Erfolgte Weiterbildungen:
-
parietale, viszerale und die kraniosacrale
Osteopathie.
-
Kinesiologische Tapeanlagen
-
Blutegeltherapie
-
Dry Needling
Geplante Weiterbildung:
-
Kraniosacrale Osteopatie (Intesivierung 2024)
-
Akupunktur (2025)
Wie ich Pferdetherapeutin wurde
(ACHTUNG !! Ein langer Text...)
...Es war einmal vor langer Zeit,
da kauften wir arglos eine Stute. Nennen wir sie Mausi.
Sie war etwa 9 Jahre alt und ein spanisches Nervenbündel.
Gestresst, klapprig und unzugänglich.
So gar nicht Hamburg- like, wo sie ja nun hinziehen sollte.
Und dennoch: verliebt, gekauft und verladen.
Was ihre Augen und ihr Körper schon damals verrieten, davon ahnte ich längst nichts.
Es verstrichen Monate und schließlich ein ganzes Jahr und dann schienen
der Kontakt und das Training keine Fortschritte mehr zu machen.
Schließlich begann sie zu tickern.
Auch ich humpelte, weil mir Mausi mal wieder auf den Fuß gestiegen war.
Wir steckten fest.
Die gerufene Tierärztin erstellte Röntgenaufnahmen und diese belegten
die ersten Entwicklungen von Spat der unteren Gelenksreihen in beiden Sprunggelenken.
Na, herzlichen Glückwunsch!
Und da standen wir nun.
Die hiesige Physiotherapeutin konnte uns damals terminlich leider nicht unterbringen und so wagte ich einen Versuch:
Ich machte einen Termin bei einer Pferde Osteopathin.
Ehrlicherweise hatte ich keine großen Erwartungen, aber irgendetwas musste schließlich geschehen.
Es kam also der Tag und ich stand mehr oder weniger erwartungsfroh mit Mausi auf dem Hof,als die Osteopathin eintraf.
Sie begrüßte mich winkend schon beim Herankommen und noch während ich auf sie einplauderte, geschah er. Der Moment, der mich und mein Pferd und
alles in unserem Kosmos verändern sollte:
Mausi setzte ihre Nasenspitze direkt am Solarplexus der Therapeutin an und schnaubte so tief, wie ich es zuvor noch niemals bei ihr
(oder irgendeinem anderen Pferd) erlebt hatte.
Ich bin keine Tierkommunikatorin, aber das konnte ich verstehen.
Mausi sagte: "Endlich bist du da!"
(Während ich dies gerade schreibe, durchfährt mich wieder dieser Moment....)
Gemischte Gefühle wirbelten in meinem Kopf und meiner Brust und formten im Bruchteil einer Sekunde drei maßgebliche Gedanken:
1. DAS will ich auch!
2. DAS ist also Mausi?!
Und 3. Volle Gönnung, liebe Mausi!
Für die Reihenfolge habe ich mich damals etwas geschämt,
denn es wäre freilich edler gewesen,
wäre mir der 3. Gedanke zuerst gekommen.
Doch wie sich später herausstellen sollte, hatte das wohl seinen Grund,
denn alle drei Gedanken entfalteten von diesem Tag an ungeahnte Dynamiken.
Jeder für sich und schließlich fügte sich alles zum berühmten Ganzen.
Der 3. Gedanke:
Die Untersuchungen und Behandlungen und nicht zuletzt die strikte Einhaltung des osteopathischen Trainingsplans, verhalfen Mausi zu echter Bewegungsfreude
und Spass am Training.
Der Plan war großartig. Individuell auf Mausis Bedürfnisse und die Zielsetzung- schmerzfreie und gesunde Arbeit im Freizeitbereich und der Dressur, abgestimmt.
Die detailierten und abwechslungsreichen Lektionen für Körper und Geist,
machten es unserer Trainerin, mir und schließlich Mausi selbst sehr leicht,
Schritt für Schritt Gesundung, Zufriedenheit (!!) und Wachstum in allen zu erstrebenden Bereichen zu erlangen.
Ich bekam Empfehlungen und Techniken an die Hand, mit denen ich Mausis Wohlbefinden selbstständig unterstützen konnte. Mit großem Erfolg.
Der 2. Gedanke:
Wie zum Dank, begann Mausi sich mir zuzuwenden und sich zu "öffnen".
Wir erwuchsen zu einem Team- gleichberechtigt, auf Augenhöhe
und im ständigen Austausch.
Wir kommunizierten freundlich und respektvoll miteinander und lernten uns "richtig" kennen. Ein hammermäßiges Gefühl der Verbundenheit und des Vertrauens. Neugierig, liebevoll, bedingungslos und konsequent.
Sie ist mir nie wieder auf den Fuß getreten. Wirklich niemals mehr.
Der 1. Gedanke:
DAS will ich auch. Es war dieser besagte Moment, der in mir als Mausis Besitzerin fast so etwas wie Eifersucht aufflammen ließ (klar, auch beschämend),
mich aber schließlich veranlasste, mich zur Pferdeosteopathin ausbilden zu lassen.
Eine Ausbildung die es wahrlich in sich hatte und mich auch meine Familie für lange Zeit großen Herausforderungen aussetzte. Unsere Tochter war zwar ihrerseits auf neuen Wegen unterwegs, war es aber nicht gewohnt,
daß ihre Mutter nun für eine Sache brannte und schier in ihr aufging,
die nicht in erster Linie mit ihr zu tun hatten.
Mein Mann hatte sich früher mehr Zeit gewünscht, um (noch viel mehr!) ungestört Fussball schauen zu können und die sollte er nun bekommen. Reichlich sogar, denn mich fand er quasi nur noch im Stall oder im Büro, wo ich nun meinerseits ungestört zu sein wünschte.
Das ist meine Geschichte. Und wenn sie dir gefällt, dann wirst du meinen Blog lieben. Den findest du im Hauptmenü, auf meiner Instagram Seite, oder du klickst einfach auf den Button.
Viel Spaß!