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Freitag

Aktualisiert: 14. Mai


Mein Teenager liegt mit Husten und Erkältung darnieder und vereitelt mir so, die Einhaltung meines geplanten Tagesablaufs. Natürlich reiche ich gerne heißen Tee, Zwieback mit Banane und eine Wärmflasche (die ich erst einmal suchen musste) und natürlich höre ich mir mitfühlend das berechtigte Jammern über Unwohlsein und Langeweile an und lege das Handy artig beiseite, damit sich meine volle Mütterlichkeit uneingeschränkt entfalten kann. Das führt aber leider auch dazu, daß ich meinen heutigen Reitunterricht absagen und mein Pferd sich stattdessen mit etwas Bodenarbeit am Abend begnügen muss. Um meine zeitliche Tagesplanung zurückzuerobern, verzichte ich aufs Duschen, schnappe mir die praktischerweise bereitliegenden Snacks in Form von Zwieback und einer Banane und springe ins Auto. Handy vergessen. Das liegt sicher noch am Krankenbett. Haustürschlüssel ebenfalls, der liegt aber woanders. Räudig tappe ich zurück zur Haustüre. Ich muß klingeln- geht ja nicht anders ohne Schlüssel. Es dauert etwas, bis mein krankes Kind sich bequemt, mir die Türe zu öffnen und verzichtet dabei nicht darauf, das leidigste Gesicht der Welt zu tragen und mich mich über den großen Aufwand und die Unanehmlichkeit, wegen mir das Bett verlassen zu müssen, in Kenntnis zu setzen. Mein Handy hat hat es aber nicht dabei. Muss ich selber holen. Es vergehen weitere 6 Minuten, bis ich alle meine sieben Sachen beisammen habe und grapsche mir zwei zusätzlich Zwieback (wenn ich schon mal "wieder" da bin), bis ich endlich vom Hof fahre.....

Ein Tag der so anfängt kann ja nur noch besser werden.... oder?

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